Hand aufs Herz, bist du öfters mal gestresst?
Ja? Keine Sorge, dass bin ich auch!
Doch das Entscheidende ist, wie wir mit dem Stress umgehen, wenn wir verstehen was Stress wirklich bedeutet.

Was ist Stress eigentlich?

Hast du dich schon einmal gefragt, was Stress eigentlich genau bedeutet? Jeder spricht von ihm, doch eine klare Definition von “Stress” ist nur schwer zu finden.

Sobald wir auf eine potenzielle bedrohliche Situation in der Außenwelt reagieren, setzt der Körper Stresshormone frei. Durch diese Stresshormone wird eine enorme Energie in deinem Körper mobilisiert, um auf die Bedrohung reagieren zu können. Dabei ist es egal, ob die Bedrohung oder Gefahr real oder nur eingebildet ist.

Wenn der Körper diese Stresshormone freisetzt, gerät er aus dem Gleichgewicht. Genau das ist Stress. Eigentlich eine vollkommen natürliche Reaktion, denn schon in der Steinzeit wurden bei den Menschen die Biochemikalien, Adrenalin, Cortisol und ähnliche Hormone freigesetzt, sobald eine Gefahr drohte. Nun mussten die Menschen sich entscheiden. Weglaufen, Verstecken oder Kämpfen. Durch die Stresshormone werden wir dazu gebracht, uns voll und ganz auf unsere Außenwelt zu konzentrieren. Denn dort lauert die Gefahr. In der Steinzeit war diese Reaktionsabfolge natürlich eine gute Sache, sie war sogar überlebenswichtig.

Sobald die Gefahr vorbei war, sank der Stresshormonpegel und die Menschen waren wieder in Balance. Heute ist dies jedoch nicht mehr der Fall.

Diese chemische Reaktion bleibt automatisch eingeschaltet, weil die Gefahr durch all die Reize die täglich auf uns einprasseln nie vorbei geht. Die täglichen Mails und Anrufe, die wir erhalten und starke emotionale Reaktionen in uns hervorrufen, sorgen dafür, dass unser Körper im Überlebensmodus bleibt. Grund dafür ist, dass unser Gehirn nicht verstanden hat, dass wir uns im Jahr 2019 befinden und all dies zur “Normalität” geworden ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass wir gestresst sind, weil wir es nicht anders kennen. Der Stress wird jedoch negativ, wenn die Erwartungen zu hoch sind. Wenn uns zu viele Dinge im Kopf herumschwirren, die wir sortieren müssen. Stress ist also der Konflikt zwischen Erwartung und der Realität.

Jahrelang hab ich gedacht, dass Stress krank macht. Habe diese „Energie“ nicht verstanden und fühlte mich machtlos.
Im Prinzip habe ich Stress immer und immer wieder als einen Feind bezeichnet. Meinen größten Feind!
Kein Wunder, dass ich mich deswegen in jeder stressigen Situation krank gefühlt habe.
Damals hatte ich noch nicht verstanden, dass nicht der Stress alleine krank macht, sondern die Dauerschleife von Reizüberflutungen, denen ich Tag für Tag ausgeliefert bin.
Heute bin ich überzeugt davon, dass Stress selbst nicht böse ist und uns auch nicht schadet. Das einzige was uns wirklich zum Verhängnis werden kann, ist unsere eigene Bewertung der Situation. Schon das Wort Stress verbinden wir mit etwas schlechtem. Ein Wort, dass nichts GUTES heißen kann!

Es gibt einige Studien, in denen folgendes herausgefunden wurde:
Die Leute, die denken dass Stress schädlich ist, werden auch mehr unter dem Stress leiden.
Doch wenn wir uns mit dem Stress anfreunden, freuen wir uns das nächste mal vielleicht sogar wenn unser Atem schneller wird und das Herz laut schlägt.
Der Glaube an den Stress ist entscheidend!
Wenn du mich fragst, kann eine veränderte Einstellung zum Thema Stress deine Gesundheit eindeutig verändern!

Ernenne Stress zu deinem besten Freund

Auch ich habe irgendwann den Entschluss gefasst, mich mit dem Stress anzufreunden. Denn eigentlich will er uns überhaupt nichts Böses.

Stell dir nun einmal vor, dass Stress eine lebensfrohe mutige Wespe ist, die sich in deinem inneren befindet. Genauer gesagt in deiner Inneren Welt. Stress ist unser Alltagsheld, der sobald er ein Zeichen von dir bekommt, sich sofort einsatzbereit macht, um DICH zu unterstützen.

Ich bin mir sicher, dass du dir oft gar nicht bewusst bist, wie oft du ihn zu dir rufst.

Stell dir vor, du würdest dich freuen, wenn du das nächste Mal ein sausen in deinem Ohr wahrnimmst oder dein herz schneller schlägt. Immer dann darfst du dich daran erinnern, dass Stress sich auf den Weg macht, um dir zu helfen. Um deiner Stressbestellung nachzukommen und dich vor einer Bedrohung zu schützen.

Stress ist im Stressland zuhause und liebt es sich nach einer aufregenden Rettungsmission wieder zu entspannen. Stress entspannt am Liebsten in seiner Hängematte mit einem kühlen Orangensaft-Cocktail. Der Stress gehört zu Dir – und wenn ihr es schafft euch anzufreunden, werdet ihr ein unschlagbares Team. Das kann ich dir versprechen.

Wie wir Kindern beibringen können, sich zu entspannen

Auch wenn wir mittlerweile wissen, dass Stress uns nichts Böses will, ist Stress für viele Menschen noch eine große Herausforderung. Selbst Schulkinder haben Stress schon kennen gelernt und wissen manchmal nicht wie sie ihn wieder bändigen können.

Damit es uns und auch dem Stress nach anstrengenden Tagen wieder besser geht, helfen Entspannungsübungen.
Entspannungsübungen unterstützen uns darin, unseren Körper auszuruhen und zu heilen. Intensive Gefühle können besonders für Kinder oft sehr überwältigend sein. Sobald Kinder ihre Aufmerksamkeit von den Gedanken in den gegenwärtigen Moment lenken, beruhigt sich das Nervensystem und es kann ein neuer Raum im Denken entstehen. Der Körper eines Kindes verfügt über verschiedene Mechanismen, um mit Stress umzugehen.

In verschiedenen Achtsamkeitsübungen, speziell für Kinder, wird immer dazu angeregt, sich sanft auf die Ausatmung zu konzentrieren.

Die einfache Verschiebung der Aufmerksamkeit, kann schon dafür sorgen, dass sich das körperliche Unwohlsein verringert. Diese Technik wird schon seit unzähligen Jahren beim Yoga oder Meditieren angewandt.
Wenn du dich sanft auf deine Einatmung konzentrierst, förderst du Energie und Wachheit und darfst bei der Ausatmung loslassen – um in einen entspannten und beruhigenden Zustand zu kommen. Wenn wir uns entspannen, schenken wir jedem unserer Körperteile Aufmerksamkeit und schicken unsere Liebe und Fürsorge in jede Zelle unseres Körpers.

Doch nicht nur die altbekannten Entspannungsübungen können dir und deinem Kind helfen, Stress wieder in seinen wohlverdienten Urlaub zu entlassen. Es gibt noch viele weitere Strategien zur Stressbewältigung, die ich dir in meinem KOSTENLOSEN E-BOOK vorstellen möchte.

Bist du bereit dich mit dem Stress anzufreunden?

In meinem kostenlosen E-Book erfährst du, wie du den Stress zu deinem besten Freund machst & Kindern beibringen kannst, sich zu entspannen!

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Ich möchte mir das E-Book gerne ansehen!

Ich hoffe ich konnte dich mit dem neuen Denkansatz zum Thema Stress inspirieren und freue mich über deine Gedanken!

Deine Jana

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